„Hinter dem Horizont – Wachen wir endlich auf!“

10. 4. 2016 to 26. 6. 2016

Schlossmuseum, Ausstellungshalle

Den letzten verbliebenen Naturvölkern unserer Zivilisation stehen immer weniger Lebensräume zur Verfügung. Seit 1974 hat sich die Menschheit fast verdoppelt und es besiedeln über 7 Milliarden Menschen die Erde. Dieser Wachstumstrend hält weiter an und für das Jahr 2100 werden 11 Milliarden Erdenbürger prognostiziert. Demnach ist der Landhunger auf neue Siedlungsgebiete, Industriekomplexe und Verkehrsverbindungen ungestillt. 37 Fußballfelder Waldfläche werden auf unserem Planeten jede Minute vernichtet.

Einige der letzten großen Rückzugsgebiete für ethnische Minderheiten sind die noch riesigen Regenwälder des Amazonasbeckens und Neuguineas. Doch auch hier schlägt die Zivilisation gnadenlos zu. Täglich werden im Amazonasgebiet illegal große Waldflächen für die Holzindustrie und für den Abbau von Bodenschätzen gerodet. Seit 1960 sind 20 Prozent des ursprünglichen Regenwaldes vernichtet und Goldsucher vergiften mit Quecksilber die Erde und das Grundwasser.
In spannenden Fotos zeigt der Künstler Stefan Thümmler die Einmaligkeit der Naturvölker unserer Erde, die mehr und mehr aussterben. Gleichzeitig sind sie Symbole für die Vernichtung der natürlichen Ressourcen des Planeten zugunsten von Ansiedlungen, Industrie und Tourismus. Wachen wir endlich auf?!

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr
Montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet.
 
Eintritt
5,– € (ermäßigt 2,50 €)

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