Das illustrierte Flugblatt im 16. Jahrhundert

4. 4. 2016

Orangerie, Orangenhaus

Protestantische Profilbildung am Beispiel der Gothaer Sammlung

Im Zeitalter der Reformation wurden Kommunikationsprozesse durch Medien wie illustrierte Flugblätter gesteuert und vertieft. Aufgrund der Vielfalt der dort verhandelten religiösen, politischen und gesellschaftlichen Themen wurde schon früh der Wert jenes Kommunikationsmediums erkannt, so dass es als Sammlungsobjekt Gefallen fand. Auffällig ist hierbei die konfessionelle Ausrichtung der Sammler:

Vielfach waren es evangelische Fürsten wie beispielsweise die Ernestiner und Kaufleute, die sich hierfür begeisterten und durch ihre Sammlungen das protestantische Profi l zu bewahren und schärfen suchten. Die Tagung setzt sich zum Ziel, die Verschränkungen zwischen protestantischer Profilbildung, medialer Vermittlung und fürstlicher Sammlung aufzuarbeiten. Anlass ist die abgeschlossene Bestandserschließung der in der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha aufbewahrten xylographisch illustrierten Einblattdrucke des 16. Jahrhunderts.

Die Tagung ist eine Veranstaltung der Projektgruppe Reformationsgeschichte des Lehrstuhls für Kirchengeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Tagungsort
Orangenhaus in der Orangerie Gotha
Friedrichstraße 6 – 8, 99867 Gotha

Anmeldung und Information
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung
bis zum 29. März 2016 gebeten.

Den Kontakt und das ausführliche Programm zum Download finden Sie hier.
 

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