Im Reich fernöstlicher Zauberwerke

24. 5. 2014 bis 7. 9. 2014

Herzogliches Museum, Ausstellungskabinett

Chinesische und japanische Malerei aus den Herzoglichen Sammlungen

Parallel zur großen Sonderausstellung „Gotha und der Ferne Osten - Kostbarkeiten aus dem Chinesischen Kabinett“ werden im Ausstellungskabinett des Herzoglichen Museums Architektur- und Interieurdarstellungen des 18. und 19. Jahrhunderts aus China und Japan präsentiert. Durch den aufblühenden Handel im 18. Jahrhundert kamen Malereien aus China und Indien mit Darstellungen von Häusern, Pflanzen, Tieren, und Göttern nach Europa. In China entwickelte sich daraus ein eigener Kunstzweig, die Exportmalerei.

Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg interessierte sich sehr für China und Asien. Deshalb finden sich auch in seinem „Chinesischen Kabinett“ solche Malereien und Zeichnungen. Weitere Malereien, diesmal aber aus Japan, kamen über Herzog Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha 1882 nach. Sie liefern einen authentischen Blick hinter die Bambusrollos und Stellschirme des Landes, das für fast 200 Jahre sich den neugierigen Blicken der Westler entzogen hatte. Zahlreiche der in der Kabinettausstellung gezeigten Graphiken und Gemälde sind seit mehr als 50 Jahren erstmals wieder für das interessierte Museumspublikum zugänglich. Eine Reihe von kostbaren Vitrinenobjekten ergänzt die Präsentation.