Seit 1971 wählen Naturschutz- und Umweltverbände den „Vogel des Jahres“, der erste war der Wanderfalke. Jedes Jahr werden aber nicht nur Vögel, sondern auch andere gefährdete Tiere, Pflanzen und Lebensräume bestimmt, man informiert über sie und führt Schutzkampagnen durch. Mit Erfolg: Manchen dieser Jahrestiere wie dem Wanderfalken und der Schleiereule geht es jetzt schon viel besser.
 
Der Grünspecht ist der Vogel des Jahres 2014. Der farbenfrohe „Erdspecht“ lebt in Streuobstwiesen und ist sogar im Gothaer Schlosspark bei der Ameisensuche im Gras zu sehen. Aber nicht nur den Grünspecht stellt das Museum der Natur Gotha in dieser Sonderausstellung vor, sondern zwölf weitere Tiere des Jahres 2014, darunter Wisent (ein europäisches Wildrind), Kleine Moosjungfer (eine Libelle) und Wolfsmilchschwärmer (ein Nachtfalter), aber auch ein Höhlentier, dessen Name viel länger ist als es selbst: die winzige Höhlenwasserassel.